Jahreshauptversammlung für 2021
Das Jahr 2021 wurde stark durch die Corona-Pandemie beeinträchtigt. Das öffentliche Leben und die Vereinsaktivitäten wurden durch die Kontaktbeschränkungen auf das Nötigste heruntergefahren. Ebenfalls wurde die Wehr von den überörtlichen Führungsdienstgraden dazu aufgerufen, die Vereinsaktivitäten bis auf das Notwendigste zu reduzieren, um die Dienstfähigkeit der Wehr sicherzustellen. Vorstand Christoph Seimel hatte in wenigen Sätzen die Probleme vieler Feuerwehren skizziert, mit denen auch die FF Wendelskirchen angesichts der Corona-Pandemie konfrontiert war. Dementsprechend zufrieden zeigte sich Kommandant Christian Fröschl, da die Einsatzbereitschaft im gebotenen Umfange sichergestellt gewesen sei.
Die Stärke der Wehr bezifferte Kommandant Christian Fröschl in seinem Rechenschaftsbericht mit 73 Aktiven und acht Feuerwehranwärtern, darunter zehn Gruppenführer, 15 Maschinisten und 16 Atemschutzgeräteträger. Die Einsätze umfassten laut Fröschl lediglich zwei Kleinbrände im Freien, eine Personensuche in einem stark verrauchten Gebäude und zwei technische Hilfeleistungen. Soweit es die Pandemieregelungen erlaubt hätten, habe man den Fokus auf die Aus- und Weiterbildung der Aktiven gerichtet. Wie eine Auswertung der Übungsbeteiligung ergeben habe, sei auch künftighin eine kontinuierliche Teilnahme am Übungsdienst unerlässlich, um die jederzeitige Einsatzbereitschaft im Ernstfalle gewährleisten zu können. Bei seinem Vorgänger im Amt, Thomas Niedermeier, der bis zur außerplanmäßigen Dienstversammlung im September 2021 das Amt des Notkommandanten bekleidet hatte, bedankte er sich „für die hervorragende Vorarbeit, die mir die Übernahme eines solchen Amtes erleichtert hat“. Dank sagte er namentlich dem stellvertretenden Kommandanten und Jugendwart Patrick Bartlreier, den Atemschutzgerätewarten Thomas Klugbauer und Markus Wolf, Gerätewart André Weigelt, dem Atemschutzbeauftragten Johannes Wolf, Kreisbrandmeister Jürgen Schachtner und der Gemeinde für die jederzeit gute Zusammenarbeit.
Aus dem Rechenschaftsbericht des Vorstands Christoph Seimel konnte man ermessen, in welch großem Maße Corona den Feuerwehrverein tangiert hatte: „Die Vereinsaktivitäten wurden durch die Kontaktbeschränkungen auf das Nötigste heruntergefahren.“ Für den Herbst allerdings plane man, soweit es derzeit möglich erscheint, zumindest die Abhaltung eines Kameradschaftsabends, um auch das Vereinsleben wieder zu mehr Normalität zurückzuführen. Den neuen Fähnrich Josef Reichl habe man mit einstimmigem Beschluss in die Vorstandschaft aufgenommen. Die von Kassenverwalter Walter Mehringer zusammengestellte und von Michael Samberger ohne Beanstandungen geprüfte Jahresrechnung erbrachte eine solide finanzielle Basis des Feuerwehrvereins; die einstimmig erteilte Entlastung war Formsache.
Als Dienstherr der FF Wendelskirchen schloss sich Bürgermeister Günter Schuster den Dankesworten des Kommandanten an. Besonders hob er die Bereitschaft der beiden Kommandanten Thomas Niedermeier und Christian Fröschl hervor, bis zu der coronabedingt außerplanmäßigen Dienstversammlung mit Neuwahlen im Frühherbst des vergangenen Jahres als Notkommandanten zu arbeiten.
Auch wenn man, von den Coronabeschränkungen einmal abgesehen, auf ein Feuerwehrjahr ohne große Höhepunkte zurückblickte, konnte Vorstand Christoph Seimel zahlreiche Mitglieder und Gäste willkommen heißen. Unter ihnen waren die beiden Bürgermeister Günter Schuster und Norbert Strebl, Kreisrat Karl Wolf, Ehrenvorstand Konrad Schmidhuber, die Ehrenmitglieder Johann Huber jun., Willi Hobmeier und Josef Pritzl, der langjährige Vorstand Karl Wippenbeck und der ehemalige Kommandant Thomas Niedermeier.